12. International Warm Up 1:8 OffRoad Rennen in Bischofsheim

12. International Warm Up 1:8 OffRoad Rennen in Bischofsheim

Das International Warm Up auf dem Rhein-Main-Circuit in Bischofsheim gehört seit Jahren für viele Fahrer der RC Szene zu dem Auftaktrennen der Saison. Bereits zum 12x lud auch dieses Jahr der ESV Bischofsheim zu diesem Event ein zu dem auch traditionell der RC Professor und Eigentümer von JQ Racing Joseph Quagraine nach Deutschland kommt. 210 !!! Starter warern in den Klassen OR8, OR8T und OR8E genannt. Ja richtig OR8T gibt es hier auch noch. Eine Klasse die wie wir finden leider zu unrecht immer mehr in den Hintergrund gerät. Die Strecke auf dem weitläufigen Gelände der Bischofsheimer ist ein abolsutes Sahnestückchen. Von vielen geliebt und gleichermassen gehasst gehört Sie zu den wohl anspruchsvollsten Pisten in Deutschland und darüber hinaus. Wie immer bestens präpariert und vorbereitet.

Aufgrund des großen Starterfeldes beginnt hier das Training bereits am Freitag was auch dazu führt, dass alle Teilnehmer genügend Zeit haben sich auf die Strecke einzuschiessen und Ihre Rennboliden abzustimmen. Und das ist hier etwas Tricky. Die Astro Turf Passagen bieten viel Grip wohin gegen die Lehmpassagen eher weniger anbieten. Hinzu kommt, dass je nach Sonneneinstrahlung sich die Griffverhältnisse nochmals verändern. Also ein gutes Basis Set Up war gefragt welches aber laufend angepasst werden musste. Und natürlich spielte der richtige Reifen wieder eine wichtige Rolle. Auf AKA Seite wurde hauptsächlich auf den Double Down und dem Catapult zurück gegriffen. Aber auch die ebenfalls bei RMV verfügbaren Sweep und hier insbesondere der Cellblock funktionierten sehr gut in Bischoffsheim.

Gut vorbereitet und abgestimmt ging es dann für das rund 20 Fahrer starke RMV Team am Samstag in die Vorläufe. 5 wovon 3 in die Wertung eingehen standen auf dem Program. Und es kam wie es kommen musste. Die Strecke veränderte sich von Lauf zu Lauf. Dass Set Up musst also immer wieder angepasst werden. Aber im Mugen Seiki / Serpent / RMV Team alles kein Thema. Schließlich wird hier als Team zusammen gearbeitet.

Der Finaltag began dann für alle mit einem etwas unwohlen Gefühl. Über Nacht hatte es etwas geregnet und auch am frühen morgen zog der eine oder andere Regenschauer auf. So war es für die ersten Finalgruppen nochmals ein Lotteriespiel. Gegen Mittag setzte sich dann wieder die Sonne durch und der Streckencharakter war schnell wieder dort wo er auch gegen Ende des Samstags war. Gerade also rechtzeitig zu den ¼ und ½ Finals sowie zu den am frühen Abend terminierten Endläufen jeder Klasse. Und es waren durchweg spannende und hochklassige Läufe. Dabei fiel besonders die Leistungsdichte auf die eigentlich fast jeden Finallauf super spannend machte. Und der OR8 Endlauf setzte dem ganzen dann noch die Krone auf. Bis zur letzten Kurve fighteten Jörn Neumann und Burak Kilic um den Gesamtsieg in einer Art und Weise die besser hätte nicht sein können – spektakulär, super schnell und dabei super fair waren beide Piloten unterwegs und am Ende war es vermutlich die Routine von Jörn die dazu führte dass er wieder einmal ganz oben stand. Glückwunsch Jörn. Auf Platz 3 Joseph Quargaine der seinen Geburstag dann noch mit einem Platz auf dem Podium versüssen konnte. Bei den Truggy´s gewann Lokal MaxI Cantarero vor Andreas Bartels und Chris Hahlen. Und in der Elo Klasse konnte sich ebenfalls Jörn Neumann vor Micha Widmaier und Carsten Keller durchsetzen. Bester Youngster in der Klasse OR8 wurde zudem Tom Sommer. Glückwunsch allen Gewinnern.

Mit Carsten Keller, Sebastian Winterstein und Rene König waren es gleich 3 MBX8 die es in´s Finale schafften. Unter den Top 25 sind am Ende rund 10 Boliden aus dem Hause Mugen Seiki. Ein gutes Ergebnis für die gesamte Mannschaft wobei am Ende betrachtet mit etwas mehr Glück sicher noch mehr drin gewesen wäre. Aber das ist Rennsport. Und wir siegen als Team und verlieren auch als Team.

Danke an RMV Deutschland für den perfekten Rennsupport an diesem Wochenende. Egal ob Mugen Seiki oder Serpent E Teile, Reifen von AKA, Sweep oder GRP oder Tycoon Sprit. Alles war verfügbar so dass jeder bestens ausgestattet war. Danke auch an MSE Holger Wittek und allen Teamfahrern für das tolle miteinander. Wenn es den Pokal für die beste Teamarbeit gegeben hätte wäre er sicher an uns alle gegangen. Und Danke an die Bischofsheimer Mannschaft für ein perfektes Rennen mit allen drum und dran. Wir freuen uns dass der erste DM Lauf in diesem Jahr wieder bei Euch stattfindet.

Quelle …
Rennbericht: Daniel Sommer
Rennort: RMC Bischofsheim
Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr”



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