Jeder Sport benötigt Nachwuchstalente, damit in Zukunft eine breite Basis für einen entsprechenden Wettbewerb und internationale Erfolge vorhanden ist. Insbesondere der RC-Car Sport hat sich auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren jedoch schwergetan, was insbesondere der Tatsache geschuldet war, dass RC-Racing kein Selbstläufer mehr war und junge Menschen heutzutage aus einer schier unüberschaubaren Vielzahl an Angeboten wählen können, um ihre Freizeit zu gestalten.
Diesen Umstand haben wir zum Anlass genommen, um über neue Wege nachzudenken und den Versuch unternommen auf Basis von speziellen Arbeitsgemeinschaften in Schulen jungen Menschen den RC-Car Sport näherzubringen.
Hierzu kontaktierten wir Anfangs verschiedene Schulen im näheren Umfeld unseres Firmensitzes und stellten das von uns entwickelte Konzept von RC-Car Arbeitsgemeinschaften vor. Die Resonanz seitens der Schulleitungen war durchweg positiv und in einem ersten Schritt wurden den jungen Menschen neben dem traditionellen Unterricht erste Grundkenntnisse zu den Themen Zusammenbau, Einstellung und Handhabung von elektrisch betriebenen RC-Cars vermittelt. Auch erste Fahrten mit den sehr beliebten Short Course Trucks von Traxxas standen auf dem Programm, die Resonanz darauf fiel bei den Jugendlichen im ersten Aufschlag jedoch relativ verhalten aus.
Dies änderte sich im Laufe des Projekts jedoch deutlich und das Interesse und die Begeisterung für diese Art der Freizeitbeschäftigung wuchs kontinuierlich. Letztendlich konnte sich eine große Anzahl der Schüler*innen für die Beschäftigung mit RC-Cars begeistern und auch die Schulleitungen zogen ein durchweg positives Fazit.
Das Interesse für eine sehr interessante Freizeitbeschäftigung ist geweckt und muss nun aufrechterhalten werden. Im Laufe dieses zugegebenermaßen arbeitsintensiven und zeitraubenden Projekts konnten wir viele interessante Kontakte knüpfen und weitreichende Erkenntnisse gewinnen, um unseren Ansatz der Nachwuchsgewinnung auf einer größeren und internationaleren Ebene weiter fortzuführen.
Erste Gespräche mit dem europäischen Dachverband EFRA wurden ebenfalls bereits geführt und auch dort fielen unsere Ideen auf fruchtbaren Boden und lösten ein großes Interesse aus. Die erfolgreiche Entwicklung dieses Projekts, aber auch die vielen positiven Rückmeldungen, die wir dazu erhalten haben, bestätigen uns in dem Glauben an das enorme Potenzial dieser Idee, weshalb in einem zweiten Schritt weitere Schulen eingebunden werden sollen, um diese Art der Nachwuchsförderung auf eine noch breitere Basis zu stellen.
Insbesondere die in diesem Zusammenhang erfahrene Wertschätzung und Zusage der EFRA, unsere Idee in anderen Ländern in ähnlicher Art und Weise umzusetzen zu wollen, erfüllt uns mit großer Hoffnung. Nicht ohne Stolz blicken wir daher auf eine zwar arbeitsreiche, aber sehr motivierende erste Projektphase zurück und freuen uns auf das nächste Kapitel dieses Konzepts.
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