Mit guter Laune und voller Ambitionen bin ich Daniel Toennessen die Reise nach Aigen angegangen. Aigen liegt gute 730 km entfernt im Norden von Österreich an der Grenze zu Deutschland und Tschechien. Die Landschaft sowie die Strecke sind wunderschön. Der Verein sorgte für eine beste Präparierung. Die Strecke wurde gesaugt und gezuckert, zwischendurch wurde auch immer wieder lockerer Reifenabrieb aufgesaugt. Das Fahren sowie das Drumherum sind hier eine wirkliche Freude. Die ENS-Organisation sowie die Renndurchführung waren perfekt. Trotz wechselnder Wetterbedingungen wurde ein Rennen stets unter trockenen Rennbedingungen durchgeführt. Höchste Flexibilität im Zeitplan sowie spontane freie Trainings, um erneuten Griff auf den Asphalt zu bekommen, zeichnen die Rennleitung beim ENS aus. Extrem kurze Wechselzeiten im Sekundenbereich liefen im internationalen Fahrerfeld wie gewöhnlich problemlos ab und führten zu einer maximalen Fahrzeit bei 140 Startern. Die Organisation sollte als Beispiel herangezogen werden, um neue Fahrer für unser Hobby zu gewinnen. Danke ENS!
Für mich war es nach einigen Jahren der zweite Besuch in Aigen. Die ein oder andere Stelle dieser Strecke blieb mir noch in Erinnerung. Wohlwissend um die spezielle Gerade mit weiter schneller Kurve und innerem Curb startete ich am Donnerstag mein erstes Training, um dann gleich meinen perfekt vorbereiteten Mugen MRX6X nach einigen Runden zu beschädigen. Naja, Theorie und Praxis … ;-)
Der Fahrfehler begleitete mich dann auch den ganzen Tag, entweder durch ein vertweaktes Auto oder zumindest im Kopf, diesen Fehler noch einmal zu wiederholen. Am Freitag wurde dann leider wetterbedingt das letzte freie Training gestrichen und die Action ging direkt los. Im ersten Lauf startete ich erneut mit einem kapitalen Fahrfehler beim Einrollen und konnte das Auto nur noch abstellen. Wie auch immer, hatte ich dann im zweiten Training eine gute Pace und konnte in meiner Klasse die letzte Qualifying-Gruppe halten. Die Vorläufe waren extrem eng und es entschieden am Ende Zehntelsekunden um die Plätze. Nach 4 Qualifying-Runden stand ich auf Platz zwei hinter Torsten Müller und vor Lars Stub-Holm. Ein guter Ausgangspunkt fürs Finale.
Sonntags konnte ich dann im Finaltraining noch an meiner Reifenstrategie feilen und ging bestens vorbereitet in das Rennen. Im Rennen zeigte sich dann schließlich, was jeder ausgetüftelt hat. Meine Strategie wich von den anderen Fahrern ab. Ich entschied mich für zwei Wechsel anstelle von einem. Ich riskierte die zusätzlichen fünf Sekunden, um durch bessere Fahrbarkeit bessere Rundenzeiten zu erzielen. Am Ende gelang es mir dank meiner Pitcrew, Jörg Baldes und Christian Rönicke, einen sehr guten Lauf zu fahren und ich konnte nach 30 Minuten mit gut 4 Sekunden Vorsprung von Peter Thys aus Belgien und Rudi Scherer aus Österreich gewinnen. Bis Rang fünf betrug der Abstand gerade mal eine Runde. Im Prinzip hätte jeder der ersten sieben Plätze das Finale gewinnen können. Das ist wirklich tolles Racing in einem internationalen Fahrerfeld!
Nun geht es zum nächsten ENS nach Apeldoorn in den Niederlanden. Nach Aigen blicke ich mit Freude zurück und freue mich schon auf das nächste Mal! Mehr Infos, vor allem zu den anderen Klassen und das ganze drumherum sowie tolle Videos gibt es hier: ENS | Euro Nitro Series
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Kommentare
Herzlichen Glückwunsch! Deine beeindruckende Leistung und kluge Reifenstrategie haben den Unterschied gemacht. Im Stream war es spannend zu sehen, wie du dich trotz der Herausforderungen durchgesetzt hast. Ein wahrer Champion! Weiter so und viel Erfolg